5 Tipps zur digitalen Umzugsmeldung
Wer umzieht, informiert in der Regel die Post und wichtige Kontakte über die neue Adresse. In ähnlicher Weise kann man bei einem Wechsel der Internetadresse eine «digitale Umzugsmeldung» platzieren. Dies ist einfacher, als man denkt, und auch für Laien problemlos möglich. Lesen Sie, welche Regeln es beim digitalen Umzug zu beachten gilt.
Websites werden meistens über Suchmaschinen wie Google gefunden und aufgerufen. Diese unkomplizierte und schnelle Art des Informationsabrufs hat sich in unserem Alltag etabliert. Da heute kaum jemand mehr eine Internetadresse direkt im Browser eintippt, ist es folglich wenig erfolgsversprechend, Nutzer direkt über einen digitalen Umzug zu informieren.
Das blosse Abwarten, bis die Suchmaschinen den Wechsel auf die neue Adresse automatisch bemerken, ist allerdings auch keine empfehlenswerte Strategie. Denn in der Zwischenzeit kann die Website – obwohl aufrufbar – aus den Suchresultaten verschwinden oder weit zurückgestuft werden. Dies lässt sich verhindern, indem eine digitale Umzugsmeldung vorgenommen wird. Dazu befolgt man fünf einfache Schritte:
1. Redirects einrichten
Suchmaschinen mögen keine veralteten Adressen, die ins Leere laufen oder zu Fehlermeldungen führen. Deshalb stufen sie in den Suchresultaten Websites mit ungültigen Links entsprechend zurück. Um dies zu verhindern, empfiehlt beispielsweise Google ausdrücklich, sogenannte «Redirects» einzurichten: Wer einen alten Link anklickt, wird automatisch und sofort auf die neue .swiss-Website weitergeleitet.
2. Interne Verlinkungen aktualisieren
Oftmals finden sich auch innerhalb der eigenen Website diverse Links, die dem Besucher die Navigation mit Querverweisen erleichtern. Auch diese Links können zwar mit Redirects auf die neue Internetadresse weitergeleitet werden. Zielführender ist es jedoch, solche internen Links gleich von Anfang an zu aktualisieren. Dazu werden die neuen Links anstelle von Weiterleitungen direkt in die eigene Seite eingefügt.
3. Den Umzug anmelden…
Sind die Weiterleitungen eingerichtet, kontrolliert und aktiviert, meldet man die alte und die neue Adresse in der so genannten Search Console (Google) bzw. in den Webmaster Tools (Bing) an. Diese Tools sind für jeden Internetbenutzer gratis zugänglich. Sind die Adressen hier erfasst, kennzeichnet man die bisherige und die neue Adresse entsprechend. Von diesem Moment an sind die Suchmaschinenbetreiber offiziell über den Wechsel informiert und wissen, dass sie die neue Adresse erfassen müssen.
4. … und dabei die neue Sitemap hinterlegen
Die neue Seitenadresse wird noch schneller erfasst, wenn man zusätzlich die Sitemap hinterlegt. Die Sitemap ist gewissermassen ein Wohnungsplan: Sie zeigt der Suchmaschine Struktur und Inhalte der Website. Zur Hinterlegung wird in der Search Console bzw. den Webmaster Tools einfach der Link zur Sitemap angegeben. Die entsprechenden Links enden in der Regel mit dem Kürzel /sitemap.xml und sind damit einfach auffindbar.
5. Neuerfassung der Website auslösen
Anschliessend löst man in der Search Console bzw. den Webmaster Tools per Knopfdruck das «Crawlen» der Sitemap und damit das Neuerfassung der Website aus.
Wer dieser Anleitung zur digitalen Umzugsmeldung folgt, darf erwarten, dass ein Wechsel auf .swiss für Suchmaschinen mühelos nachvollziehbar ist. Damit steht der uneingeschränkten Freude an einer .swiss-Adresse nichts im Wege.
PS: Genauso, wie eine Postanschrift häufig etwas über ihren Inhaber verrät, sagt auch eine Internetadresse vieles über ihren Besitzer aus. Unter dot.swiss/wer finden Sie Beispiele von Websites, die mit ihrer .swiss-Adresse den Bezug zur Schweiz bekräftigen und damit für typisch helvetische Werte wie Qualität, Zuverlässigkeit und Innovation stehen!